Kreuzschule sportet für den Senegal

Allgemeine Zeitung (Coesfeld)

Sascha Kappel

Dienstag, 16. Juni 2009


Coesfeld - „Auch bei Regen hätten wir diesen Lauf gemacht,“ unterstreicht Lehrerin Monika Messing die Bedeutung des Sponsorenlaufs.


Die Kreuzschule Coesfeld sportet für Senegal. In den Disziplinen wie Schwimmen, Laufen, Rad und Inline fahren, sowie einem Zirkeltraining powern die Jungs und Mädels der fünften bis siebten Klasse für den guten Zweck. Sie haben 90 Minuten Zeit, so viele Runden wie möglich zu drehen. Dabei zeigt sich die Motivation und der Ernst, den die Schüler dem Thema entgegen bringen. Es wird sich gedehnt und warm gemacht.

 

Selbst die Zehner, welche eigentlich schon entlassen wurden, helfen mit. Alles für den Erfolg. „Da steckt einfach das Mitdenken und Mitfühlen für Afrika dahinter,“ erzählt Monika Messing mit Stolz über den Ehrgeiz der Schüler. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kreuzschule den Senegal unterstützt. Monika Messing: „Es ist schon die zweite oder dritte Aktion. Der Erlös geht an den Verein „Ein Herz für Senegal". Bereits im Vorfeld hat die Schule deren Schüler auf die Sache eingestimmt. Sie bekamen Besuch vom Verein.

 

Damit auch unbedingt weiter gemacht werden kann, wird alles probiert, die Fahrutensilien bei kleineren Beschädigungen am Laufen zu halten. Da wird dann schon mal spontan der Wagen einer Montage-Firma zur Boxengasse für Inline-Skater. Der ein oder andere entwickelt sich im Laufe des Morgens zu einer wahren Sportskanone.

 

„Zwischendurch müssen die Schüler aber auch mal eine Pause machen. Die sind so sehr motiviert, zum Teil sogar zu viel“, Lehrerin Sylvia Leisgang ist stolz auf den Erfolg und den Aktionismus. Nach dem Sponsorenlauf geht es dann nicht etwa nach Hause: „Obwohl die Schüler dann Schulfrei haben, werde sie zu ihren eingetragenen Sponsoren gehen um das Geld zu holen“, erläutert Monika Messing den weiteren Verlauf. Aber nicht nur der Gedanke des Geldsammelns steckt dahinter. Auch das Schulen von Mitgefühl und sozialer Kompetenz ist ein stückweit mit der Aktion verbunden. „Das ist eine gute Aktion, weil ich da den Hilfsaspekt sehe“, freut sich Alexander Uckelmann über diesen Morgen. Wie viel am Ende zusammen gekommen ist, wird sich bei der Spendenübergabe am 30. Juni zeigen.