Ein Herz für Senegal

Allgemeine Zeitung (Kreis Coesfeld)

Mittwoch, 23. Oktober 2013


Direkt vor Ort informieren

Der Hilfsverein Ein Herz für Senegal e.V. hat fünf Mit-glieder in das westafrikanische Land geschickt. 2 Wochen lang werden sie die Projekte des Vereins besuchen und vor Ort Informationen für einen geplanten Hilfsgütertransport sammeln.

 

Am Mittwochmorgen ging es los: Zwei Wochen lang werden fünf Mitglieder des Hilfsvereins „Ein Herz für Senegal“ aus Schapdetten und Coesfeld das west-afrikanische Land besuchen, um sich über den Stand der Projekte des Vereins zu informieren. Außerdem sollen alle Informationen zum für den Januar 2014 vorgesehenen Transport eines Containers mit Hilfsgütern gesammelt werden.

 

Das Team setzt sich aus fünf Vereinsmitgliedern Ailina und Winfried Homann, Andrea Mönstermann, Manfred Rabert und Reinhard Schriever zusammen, die unterschiedliche Afrika-Erfahrungen und unterschiedliche Interessensschwerpunkte mitbringen. Vorstandsmitglied Reinhard Schriever hat schon jahrelange Erfahrung. „Er kennt unsere senegalesischen Partner und die gemeinsamen Projekte sehr gut“, erklärt Vorstandsmitglied Martin Cauvet im Gespräch mit unserer Zeitung.

 

Die Dialysespezialistin Andrea Mönstermann hat in den vergangenen Jahren schon einige Erfahrun-gen in der Unterstützung der Gesundheitsstationen im Senegal sammeln können. Für die 18jährige Gymnasiastin Ailina Homann ist es die erste Reise in die so andere Welt. Sie wird Frau Mönstermann in die Krankenhäuser begleiten und dort hospitieren. Auch Manfred Rabert ist zum ersten Mal im Senegal und möchte die Projekte vor Ort kennenlernen. Winfried Homann war vor Jahren zuletzt dort. „Er wird die teilweise rasanten positiven Veränderung, aber auch den absoluten Stillstand an anderen Stellen bemerken“, vermutet Martin Cauvet.

 

Die aktuellen Projekte des Vereins sind der Neubau eines Kindergartens in Palam Rog und die in mehreren Dörfern laufende Aktion „Nachhaltige Entwicklung auf dem Land“. Hier beobachten senegalesische Partner die Entwicklung der Dörfer und die dabei auftretenden Problem. Aus dem vom hiesigen Hilfsverein bereitgestellten Etat kann dann geholfen werden. Außerdem wird zurzeit die Aus-bildung von Monteuren für Solar- und Wasserpumpanlagen unterstützt.